Schulentwicklung
- Kategorie: Schulentwicklung und Geschichte
Entwicklung des Schulprofils
Schuljahr 2002/2003
- Teilnahme der Fachschaft Mathematik am Projekt SINUS-Transfer
- Aufbau einer Ganztagesbetreuung mit Förderkonzept
Schuljahr 2003/2004
- Teilnahme am Schulversuch MODUS 21
- Kooperation mit der Firma Bosch in Ansbach - Brodswinden
- Einführung der Klassenstunde
Schuljahr 2004/2005
- Einführung des Faches „Soziales Lernen“ in der 5. Jahrgangsstufe
- 1. Pädagogisches Wochenende des Lehrerkollegiums auf Burg Colmberg
- Start des wöchentlichen Briefings
- Einführung von Grundwissenstests in Mathematik und Englisch
Schuljahr 2005/2006
- Aufbau eines Schulsanitätsdienstes
- Erarbeitung einer Schulverfassung
- Start des Projekts "Lesestunde“
- Evaluation des Förderangebotes durch die Universität Erlangen-Nürnberg
- Gründung eines Kriseninterventionsteams (KIT)
Schuljahr 2006/2007
- Teilnahme am Schulversuch MODUS F (5 Jahre)
- Beginn des Projekts "Methodentraining" mit der Jahrgangsstufe 5
- Aufbau einer Bläserklasse
- 2. Pädagogisches Wochenende des Lehrerkollegiums in Beilngries
- Evaluation durch die MB-Dienststelle
Schuljahr 2007/2008
- Start des Projekts "Schulseelsorge"
- Beginn der Streitschlichterausbildung
- Einrichtung von Profilklassen in der Jahrgangsstufe 5
- Teilnahme am Schulversuch des ISB "Projektpräsentation"
- Einführung eines systematischen Qualitätsmanagements
Schuljahr 2008/2009
- Teilnahme der Fachschaft Physik am Projekt SINUS Bayern
- Teilnahme am Schulversuch "Bilingualer Sachfachunterricht"
- Einrichtung von Talentkursen
- Entwicklung eines Lesekonzepts für die ganze Schule
- 3. Pädagogisches Wochenende des Lehrerkollegiums in Langlau
- Preisträger beim i.s.i – Wettbewerb der Stiftung Bildungspakt Bayern in der Kategorie Realschule
Schuljahr 2009/2010
- Aufbau eines sozialen Netzwerks
- Implementierung eines Mobbingpräventions-Teams
- Aufbau der Schulsozialarbeit in Verbindung mit der Ganztagesbetreuung
- Erstmalige Produktion eines Musicals (Musicalklasse + Schulband)
Schuljahr 2010/2011
- Zertifizierung als MODUS-Schule
- Übernahme des ehemaligen Hauptschulgebäudes und der Turnhalle
- Koordinationsschule der MINT-Initiative für Mittelfranken
- Mitwirkung beim Projekt klasse.im.puls für die Musikklassen
- Veranstalter der 27. bayerischen Theatertage für Realschulen
- 4. Pädagogisches Wochenende des Lehrerkollegiums in Burgthann
Schuljahr 2011/2012
- Erste gebundene Ganztagsklasse (5. Jahrgangsstufe)
- Testschule für das neue Schulverwaltungsprogramm (ASV)
- Partnerschule der Universität Erlangen-Nürnberg
- Nominiert für den Deutschen Schulpreis
Schuljahr 2012/2013
- Schuljubiläum 50 Jahre RS Heilsbronn
- 5. Pädagogisches Wochenende des Lehrerkollegiums in Burgthann
- Teilnahme am Schulversuch lernreich 2.0
- Auszeichnung mit dem MINT-Förderpreis
Schuljahr 2013/2014
- Teilnahme am Schulversuch lernreich 2.0
- Aufbau einer Feedback-Kultur
- Ausbildung von Coolridern (Bustutoren)
- Zertifizierung durch klasse.im.puls
- Implementierung der erweiterten Schulleitung (vier Stellen als Beratungsrektoren)
- Ausrichtung des mittelfränkischen Musikfestes
Schuljahr 2014/2015
- Einrichtung einer Talentklasse
- Einführung des Elterninformationssystems „ClaXss“
- Stützpunktschule „Fußball“
- Implementierung des Förderkonzepts „Inklusion“
- 6. Pädagogisches Wochenende in Pappenheim
- Externe Evaluation
Schuljahr 2015/2016
- Umstellung auf das Lehrerraumprinzip
- Konzept zur Bildungs- und Erziehungspartnerschaft
- Neuorganisation der Informationsabende für den Übertritt
- Erstellung eines Schulentwicklungsprogramms
- Zertifizierung als MODUS-Schule
Schuljahr 2016/2017
- Einrichtung der Wahlpflichtfächergruppe IIIb mit Haushalt und Ernährung
- Verbraucherbildung für Schüler der Wahlpflichtfächergruppe IIIb
- Start eines Corporate Identity-Prozesses
- 7. Pädagogisches Wochenende auf dem Hesselberg
Schuljahr 2017/2018
- Corporate Identity: Weiterentwicklung
- Teilnahme an “Leistung macht Schule” => hier Teilprojekt zur Förderung von Mädchen in MINT-Berufen (Cypermentorenprogramm)
Schuljahr 2018/2019
- 8. Pädagogisches Wochenende auf dem Hesselberg „Lehrergesundheit“
- Teilnahme an IGL Umfrage „Lehrergesundheit“
- Einarbeiten der Erkenntnisse des Wochenendes und der Umfrage in den Schulalltag: Ausstattung, Abläufe usw.
Schuljahr 2019/2020
- Erweiterung der digitalen Elternplattform
- Einführung weiterer digitaler Verwaltungshilfen
- Neukonzeption der Absolventenfeier
Schuljahr 2020/2021
- Pädagogisches Konzept „Arbeiten in Lernclustern“ (Neubauplanung)
- Neukonzeption der Beratungsstrukturen (Schullaufbahn, Übertritt, usw.)
- Bewerbung und Erhalt „Schulprofil Inklusion“
- 1. Klausurtagung „Schulleitung“
Schuljahr 2021/2022
- „Wir sind ein Team!“ - Miteinander mit/nach Corona: Strukturen schaffen, nutzen, stärken!
- 2. Klausurtagung „Schulleitung“
- Implementierung eines Aktenplans
- Überarbeitung „Konzept zur Bildungs- und Erziehungspartnerschaft“
Schuljahr 2022/2023
- „Wir sind ein Team!“ - Miteinander mit/nach Corona (FORTSETZUNG): Strukturen schaffen, nutzen, stärken!
- 3. Klausurtagung „Schulleitung“
- Implementierung eines Aktenplans – verschoben aus 2021/22 wegen Personalmangels
- Resilienz im Alltag – Schule, mehr als ein Arbeitsplatz (Nutzung von Ressourcen)
- Unterrichten in neuen Räumen: Einfluss des Interims auf Unterrichtsgestaltung und schulische Regelungen
Namenspatron
- Kategorie: Schulentwicklung und Geschichte
Markgraf Georg Friedrich wurde als einziger Sohn des Markgrafen Georg des Frommen und der Markgräfin Emilie am 5. April 1539 in Ansbach geboren. Im Alter von 4 Jahren starb bereits sein Vater. Sein Onkel Albrecht II. Alcibiades von Brandenburg- Kulmbach verwaltete seine Besitzungen als Vormund. Von der Mutter wurde er sorgfältig erzogen und auf seine spätere Aufgabe als Markgraf vorbereitet.
Im Jahre 1556 übernahm er mit 17 Jahren die Regierung des Fürstentums Ansbach und sein Erbe in den schlesischen Besitzungen Jägerndorf, Beuthen und Oderberg. Nach dem Tode von Albrecht II. Alcibiades erbte Georg Friedrich 1557 die Markgrafschaft Kulmbach. 1577 wurde er außerdem Verwalter des Herzogtums Preußen.
1558 heiratete er Elisabeth von Brandenburg-Küstrin, die 1578 auf einer Fahrt nach Ostpreußen starb. Ein Jahr später vermählte er sich mit Sophie von Braunschweig-Lüneburg.
In Folge der Reformation wurde 1578 das Zisterzienser- Kloster und die Klosterschule Heilsbronn geschlossen wurde. Daraufhin gründete Markgraf Georg Friedrich, wie viele andere protestantische Fürsten in Deutschland, 1582 in den Räumlichkeiten des ehemaligen Klosters die Fürstenschule Heilsbronn. Hier konnten die 100 begabtesten Schüler aus der Markgrafschaft - dem heutigen Ober- und Mittelfranken - kostenlos zur Schule gehen. Wer in die Heilsbronner Fürstenschule eintreten wollte, musste das 12. Lebensjahr vollendet haben und nicht älter als 16 Jahre sein, den erfolgreichen Besuch einer dreijährige Lateinschule nachweisen und eine Aufnahmeprüfung bestehen. Stellvertretend für die vielen bedeutenden Männer, die aus der Fürstenschule hervorgingen, soll der Astronom und Mathematiker Simon Marius aus Gunzenhausen erwähnt werden, der im Jahre 1609 – gleichzeitig mit Galilei – vom Ansbacher Schlossturm aus die ersten vier Jupitermonde entdeckte.
Beide Ehen des Markgrafen blieben kinderlos, so dass mit dem Tod von Georg Friedrich im Jahr 1603 der Ansbach-Jägerndorfer Zweig der Linie der fränkischen Hohenzollern erlosch. Der verstorbene Markgraf wurde mit großem Prunk im Kloster Heilsbronn beigesetzt. Sein Hochgrab kann noch heute im Heilsbronner Münster betrachtet werden.
Georg Friedrich wird ein außerordentliches Talent in Verwaltungsangelegenheiten nachgesagt. So schloss er die Reformation in seiner Markgrafschaft ab, indem er der Kirche eine neue Struktur gab, und gestaltete die Verwaltung grundlegend um. Ebenso konnte er das verwüstete Kulmbacher Gebiet zu neuer Blüte führen und das Militärwesen und die Finanzen grundlegend verbessern.
Am 30.01.1970 wurde der 1963 gegründeten Mittelschule Heilsbronn vom Kultusministerium offiziell der Name Markgraf- Georg- Friedrich Realschule Heilsbronn verliehen.
Geschichte der MGFR Heilsbronn
- Kategorie: Schulentwicklung und Geschichte
03.11.1961 |
Gründung des Zweckverbandes Staatliche Mittelschule Heilsbronn, dem die Stadt Heilsbronn und der Landkreis angehören Beginn des Umbaus des ehemaligen Amtsgerichts |
05.07.1962 |
Errichtung der Staatlichen Mittelschule für Knaben in Heilsbronn, Wahlpflichtfächergruppe I/II, Gast im Gebäude der Volksschule |
23.11.1963 |
Festakt zur Übergabe des neuen Schulgebäudes an der Ansbacher Straße |
1965/66 |
Umbenennung der Mittelschule in Realschule |
1967/68 |
Aufnahme von Mädchen als Gastschülerinnen, jedoch nur mit Genehmigung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus |
30.01.1970 |
Die Schule erhält den Namen „Markgraf-Georg-Friedrich-Realschule“ Staatliche Realschule für Knaben Heilsbronn |
1971/72 |
Einführung der 5-Tage-Woche, der Landkreis Ansbach übernimmt die alleinige Trägerschaft der Schule, Seminarschule für Biologie und Chemie |
1972/73 |
Seminarschule für Deutsch und Geschichte |
1973/74 |
Seminarschule für Mathematik und Physik, Schüleraustausch mit der Southholderness School in Preston/Hull, England (bis 1975/76) |
1979/80 |
Aufnahme von Mädchen aus der Großgemeinde Heilsbronn ohne Einschränkung, für Mädchen aus anderen politischen Gemeinden weiterhin nach dem bisherigen Verfahren. |
1987/88 |
Gestaltung eines Naturlehrpfads im Staatsforst bei Heilsbronn in Zusammenarbeit mit der Stadt Heilsbronn |
1989/90 |
allgemeine Zulassung von Mädchen |
1990/91 |
Kontakt mit der Sandino-Oberschule in Zöblitz, Landkreis Aue/Erzgebirge |
1993/94 |
Partnerschaftsabkommen mit der Schule 248 in Kiew-Watutin/Ukraine, jährliche Hospitation von zwei ukrainischen Kolleginnen an der Realschule Heilsbronn (bis 1999/2000) |
1994/95 |
Schüleraustausch mit der Schule 248 in Kiew (auch 1995/96) |
1996/97 |
Schüleraustausch mit der Privatschule für Touristik in Arco/Gardasee |
2001/02 |
Einführung der 6-stufigen Realschule, Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau, Gründung des Fördervereins |
2002/03 |
Einführung der Ganztagesbetreuung, Schulpartnerschaft mit dem Collège Eugène Freyssinet in Objat/Limousin: Besuch von 18 französischen Schülerinnen und Schülern |
2003/04 |
Einweihung des Neubaus mit 40-Jahrfeier |
2006/07 |
Abschluss der Umbauarbeiten und Gestaltung des Außengeländes |
2007/08 |
Ausrichtung der Abschlussveranstaltung der Werteinitiative des Kultusministeriums mit Ministerpräsident Günter Beckstein |
2008/09 |
1. Preisträger (Realschule) beim i.s.i – Wettbewerb der Stiftung Bildungspakt Bayern |
2010/11 |
Übernahme des ehemaligen Hauptschulgebäudes und der Turnhalle, Verleihung des Titels „MODUS-Schule“ durch das Kultusministerium, Ausrichtung der 27. bayerischen Theatertage für Realschulen |
2011/12 |
Partnerschule der Universität Erlangen-Nürnberg, Nominierte Schule für den Deutschen Schulpreis 2012 |
2012/13 |
50-Jahrfeier mit Ehemaligentreffen |