Als Gastdozenten für den diesjährigen English-Day konnten wir Tom Reigh, einen sympathischen Englischlehrer der Kent School of English in Broadstairs (England) begrüßen. Tom war nach Heilsbronn gekommen, um von seiner Sprachschule zu berichten und die an der Englandfahrt teilnehmenden Schüler auf ihren Aufenthalt einzustimmen. Aber auch den übrigen Schüler gefiel es, einen „waschechten“ Engländer sprechen zu hören und ihm Fragen zu stellen.
54 Schüler der achten Klassen, begleitet von Frau Schwarz, Herrn Erben und Herrn Roos, sind diese Woche in Broadstairs (GB), um ihr Englisch aufzubessern und Land und Leute besser kennenzulernen. Höhepunkt wird am Samstag der Ausflug nach London sein.
Wie jeden Mittwoch macht sich die Klasse 8a zur zweiten Stunde auf in den Englisch-Unterricht. Doch heute ist etwas anders. Nicht etwa Herr Kohrmann steht an diesem Tag wie gewohnt vor der Klasse, sondern ein völlig unbekanntes Gesicht. Als dieser zu sprechen beginnt wird den meisten schnell klar: Oh mein Gott, ein echter Engländer! Was ist denn hier los? Muss ich jetzt auch Englisch sprechen?
Das unbekannte Gesicht hat auch einen Namen. Es handelt sich um David Smith, der für diese eine Schulstunde den Unterricht übernehmen wird. David stammt aus einem entzückenden englischen Küstenort namens Broadstairs, wo die KSE (Kent School of English) ansässig ist - eine Sprachschule bei der die Markgraf-Georg-Friedrich Realschule seit Jahren einen England-Aufenthalt pflegt. Die KSE schickt jedes Jahr ihre erfahrenen Lehrkräfte zu einzelnen Schulen in verschiedenen Ländern, wo diese einen sogenannten „English Day“ veranstalten.
Der Absicht dieser Schnupperstunde war es, die Schüler der 8. Klassen für die Englandfahrt der Realschule zu begeistern. Im Sommer wird nämlich wieder eine Gruppe von ca. 50 Schülern nach Broadstairs fahren, wo sie vormittags vergleichbare Schulstunden zusammen mit Jugendlichen aus unterschiedlichsten Ländern besuchen.
Manuel Erben
Der bereits seit 9 Jahren bestehende Austausch zwischen unserer Realschule und der nur etwa 10 Kilometer entfernten Ansbach Middle High School in Katterbach bietet neben der geographischen Nähe, welche lange Anfahrtszeiten unnötig macht, für die Schüler auch die Möglichkeit, sich später privat treffen zu können. Ziel ist es, während des jährlich stattfindenden, insgesamt 4-tägigen Austauschs, den Schülern sowohl die Besonderheiten des jeweils anderen Schulsystems vor Augen zu führen und Einblicke in das alltägliche Leben der Partner zu erhalten.
Dazu besuchen die deutschen Schüler zunächst für zwei Tage die High School, wo die Schüler sich hinter den Kasernentoren plötzlich in die USA versetzt fühlen, und übernachten in der Familie des jeweiligen amerikanischen Partners. Beim Gegenbesuch erhalten dann die deutschen Gastgeber die Gelegenheit, ihren Partnern ihre Schule und ihr Alltagsleben vorzustellen. Ergänzt wird dies durch ein Programm, bei dem z.B. die großen amerikanischen Transporthubschrauber Chinook oder auch das Heilsbronner Münster mit einer Führung in englischer Sprache besichtigt wurde.
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